Die WILD Gruppe verstärkt ihr Management: Ab sofort übernimmt Stefan Zotter die operative Geschäftsführung der Photonic mit Sitz in Wien.

Die erfolgreich eingeschlagene Strategie der Photonic, in erster Linie als Technologiepartner für Beleuchtungstechnik und optische Systeme innerhalb der WILD Gruppe zu agieren, möchte der 37-jährige Wiener Dr. Stefan Zotter gerne forcieren. „Dieses Geschäftsmodell hat sich in den letzten Jahren bewährt und soll nun stärker ausgebaut werden. Einerseits stehen uns technisch versierte Kundenbetreuer zur Seite, die Applikations-Knowhow mitbringen und damit die Kundenanforderungen optimal verstehen und lösen können. Andererseits haben wir hochqualifizierte Entwickler und Projektleiter im Boot, die in der Lage sind, die Entwicklungsprojekte für Kunden auch umzusetzen“, betont Zotter, der im Zuge seines Physikstudiums an der Universität Wien wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation unter der Leitung von o.Univ.-Prof. Anton Zeilinger war.

Messung mit Licht
Großes Potenzial sieht der vormalige Photonic-Entwicklungs- und Standortleiter, der seit 2015 im Unternehmen ist, aber nicht nur im Bereich Beleuchtung. „Licht wird heute sehr oft auch zur Messung oder Darstellung von weiteren Informationen benötigt. Ein Beispiel dafür ist die Fluoreszenzdiagnostik, wo man mittels infraroten Lichts aus einer LED oder einem Laser, Tumorgewebe im Körper sichtbar macht. In diesem Bereich bringen wir ebenfalls weitreichende Kompetenzen mit. Deshalb wollen wir uns künftig nicht nur als Partner für die Lichtentstehung, sondern auch für die Messung von Licht positionieren und unsere Tätigkeiten in den Bereichen Sensorik, Elektronik und Software verstärken“, gibt der Managing Director einen Ausblick.

Ganz oben auf seiner To-do-Liste steht aktuell unter anderem das Personalmanagement. „Der Markt verändert sich gerade rasant. Wenn es uns gelingt, schnell zu sein, können wir davon profitieren. Ich sehe eine wichtige Aufgabe darin, ausreichend Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um die Projekte erfolgreich realisieren zu können. Dazu zählt eben auch, neue Mitarbeiter ins Team zu holen.“ Zugute kommt dem zweifachen Familienvater dabei seine Menschenkenntnis. „Man sagt mir nach, ein gutes Gespür für Menschen zu haben. Ich versuche immer die Bedürfnisse und Motivation von meinem Gegenüber zu hinterfragen“, so Zotter. Er selbst erkläre seine Motivation übrigens so: „Die WILD Gruppe hat viel zu meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung beigetragen. Ich habe immer großes Vertrauen erhalten, wurde als Mitarbeiter wertgeschätzt und dazu befähigt, gestalterisch tätig zu sein. Ich verdanke der Unternehmensgruppe sehr viel und darum ist mir ihr Erfolg und ihre zukünftige Entwicklung persönlich sehr wichtig. Ich versuche diese Motivation auf die Mitarbeiter zu übertragen und sie dazu zu bewegen, ihr Bestes zu geben. Für mich bedeutet Leadership ein Anführer zu sein, und nicht nur ein Chef.“