Vorausschauende Technologien. 28. April 2024 Optische Messmethoden erobern immer mehr Branchen. In vielen davon sind das profunde Optik-Know-how und die speziellen Montagekompetenzen von WILD gefragt. Assistenzsysteme wie Abstandsregeltempomaten, Spurhaltehilfen oder Parksensoren. Kameras, die aus großen Entfernungen Bilder für das Navi liefern, auf das wir uns täglich verlassen. Dentalscanner, die präzise 3D-Bilder erstellen und so zu einer angenehmeren zahnärztlichen Versorgung beitragen. Oder industrielle Verfahren, die quasi in Lichtgeschwindigkeit präzise Messdaten erheben und analysieren. Optische Messmethoden bestimmen zunehmend unseren Alltag. Die Digitalisierung verstärkt diesen Trend. Denn alle Technologien – von Time-of-Flight (ToF) über Photometrie bis hin zu 3D-Stereovision – bieten eine Reihe von Vorteilen und werden dadurch zu leistungsstarken Werkzeugen verschiedenster Disziplinen. Sie messen berührungslos, können dreidimensionale Informationen erfassen und liefern in Sekundenbruchteilen Ergebnisse. OPTIK ALS GEMEINSAMER NENNER Was optische Messmethoden noch gemeinsam haben? Sie nutzen Licht zur Erfassung von Daten und benötigen optische Komponenten wie Linsen, Spiegel, Filter, Detektoren und Lichtquellen, um dieses Licht zu erzeugen, zu steuern und zu analysieren. An dieser Stelle kommt WILD ins Spiel. „Die Optik ist der gemeinsame Nenner all dieser Technologien. Hier verfügen wir über langjähriges Know-how, weshalb wir gefragter Technologiepartner verschiedenster Branchen sind“, betont CTO Wolfgang Warum. Die Liste an Kundenprojekten ist lang. So liefert WILD Luftbildkameras, die aus einer Höhe von bis zu 2,5 km gestochen scharfe Bilder aufnehmen. Bei 3D-Scannern – vom Intraoralscanner in der Dentalmedizin über Laserscanner, die trotz Nebel bzw. direktem Sonnenlicht Gebäude erfassen, bis hin zu OCT-Geräten – ist WILD in die Entwicklung und Produktion innovativer Produkte eingebunden. Die optischen Komponenten eines innovativen Hyperspectral Imaging Systems, das direkt in der Verarbeitungslinie zum Einsatz kommt, stammen ebenfalls vom Optomechatronik-Spezialisten (mehr dazu auf Seite 7). Selbst im Casino steckt das Know-how von WILD – und zwar in 3D-Stereovision-Systemen, die Spielkarten und Einsätze überwachen und so zu einem sicheren Spielvergnügen beitragen. Die PHOTONIC beschäftigt sich intensiv mit Fluoreszenz-Bildgebung. Zum Einsatz kommt diese etwa in der Durchflusszytometrie, die in der Lage ist, tausende Zellen pro Sekunde zu analysieren. Deshalb ist es eine effiziente Methode in der hämatologischen Diagnostik und Forschung sowie ein gefragtes Werkzeug in der Lebensmittelanalyse, DNA-Sequenzierung oder bei der Untersuchung mikrobiologischer Wasserqualität. „Durch die Vernetzung unterschiedlichster optischer Messmethoden ebnen wir den Weg für innovative Lösungen in allen Branchen“, betont Warum.
analytica 2024 von 09. bis 12. April. 26. März 2024 Die WILD Gruppe ist mit dabei, wenn sich die renommiertesten Akteure und Newcomer aus der Welt der Labortechnik, Analytik und Biotechnologie in München treffen. Besuchen Sie uns auf unserem Messestand 504 in der Halle A3 und erfahren Sie, wie wir dazu beitragen, dass aus Ihrer zukunftsweisenden Idee ein serientaugliches Produkt wird. Als Technologiepartner für Optik, Mechanik, Elektronik und Software unterstützen wir Sie in der Entwicklung und Fertigung von Messgeräten für die Analytik, Labortechnik für Biotechnologien & Lifesciences, Mess- und Prüftechnik, spektroskopische Messgeräte sowie Mikroskope. Wir begleiten zahlreiche Kunden bereits in der Entwicklung, übernehmen die Industrialisierung und garantieren eine hohe Qualität in der Serienfertigung. Unser tiefes Verständnis für optische Technologien und den Gesamtgeräteaufbau ist ebenso gefragt wie unsere stabilen Prozesse, schnellen Reaktionszeiten und das Wissen um regulatorische Standards wie ISO, GMP oder FDA. Lassen Sie sich von unserer Leidenschaft für optische Technologien und unserem Streben nach Perfektion inspirieren.
Leistungsstarke Laboranalytik mittels Spektroskopie. 20. März 2024 NIR-Spektroskopie-Lösungen ermöglichen schnelle und zuverlässige Analysen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. In der Lebensmittelindustrie ist man in der Qualitätskontrolle und Prozessüberwachung auf exakte Daten zu Fettgehalt, Feuchtigkeitsgrad, Rohprotein- oder Zuckergehalt angewiesen. Die Pharmaindustrie muss die Konzentration von Wirkstoffen in Medikamenten exakt kontrollieren. Und selbst in der Landwirtschaft überprüfen Bauern heute direkt am Feld oder im Stall ihre Ernte bzw. Futtermittel, um Nutztiere optimal versorgen oder geerntetes Gut effizient weiterverarbeiten zu können. Als Analysemethode hat sich in diesen Bereichen die NIR-Spektroskopie bewährt, in der WILD umfassendes Know-how aufgebaut hat. Von MEMS-basierten Konzepten bis hin zu FTIR-Spektrometern. Speziell die Kombination von präzisen und schnellen Messungen mit leistungsstarken Datenbanken machen NIR-Spektroskopie-Lösungen zu Lieferanten wichtiger Entscheidungsgrundlagen. Dabei geht ein Trend hin zu mobilen Lösungen. „Nahinfrarot-Licht dringt tief ins Material ein und ist dadurch ideal für heterogene Proben. Außerdem ermöglicht es Echtzeit-Analysen ohne aufwendige Probenvorbereitung und liefert auch bei anspruchsvollen Umweltbedingungen laborgenaue Ergebnisse. All das senkt die Kosten, spart Zeit und reduziert den Material- und Energieverbrauch“, so Stephan Payer, Head of Business Unit WILD Electronics. Dass die Forderung nach Stabilität, Kompaktheit, Mobilität und höchster Präzision sehr gut in Einklang gebracht werden kann, hat WILD mehrfach bewiesen. Für ein innovatives Hyperspectral Imaging System etwa liefert der Technologiepartner den NIR-Spektrografen bestehend aus einem Beugungsgitter, Abbildungsoptik zur Kamera sowie mechanischen Spezialanfertigungen. Das stabile optomechanische Design ermöglicht den Einsatz direkt in der Prozesslinie – in diesem Fall in Sortieranlagen. „Die von uns gefertigten optischen Komponenten sind so stabil, dass sie Staub, Temperaturunterschiede von bis zu 50 Grad und Vibrationen trotzen“, betont Stefan Werkl, Head of Business Unit Optical Technologies der WILD GmbH. Je nach Anforderung unterstützt WILD als Technologiepartner für NIR-Spektroskopie seine Kunden von der Systemintegration über die Risikobeurteilung bis hin zur Sicherstellung der CE-Konformität sowie dem Erfüllen der Voraussetzungen für das Inverkehrbringen der Produkte z.B. in den USA.
Die PHOTONIC ist ein Great Place to Work. 14. März 2024 Die kürzlich erfolgte Great Place To Work®-Prämierung bestätigt die herausragende Arbeitsplatzkultur des Spezialisten für optische Technologien und Beleuchtungstechnik. Gemeinschaftssinn, offene Fehlerkultur, ausgezeichnetes Unternehmensimage, modernes Arbeitsumfeld und viel gegenseitige Unterstützung. Das sind nur ein paar Beispiele dafür, warum die Mitarbeiter:innen der PHOTONIC ihr Unternehmen als „Great Place To Work“ bezeichnen. Basierend auf einer Umfrage, an der Anfang des Jahres alle 28 „Photonicer:innen“ teilgenommen haben, darf der Spezialist für optische Technologien und Beleuchtungstechnik nun das gleichnamige, offizielle Zertifikat führen. „Die Great Place To Work®-Prämierung ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass wir Rahmenbedingungen schaffen, wo unser Team exzellente Leistungen erbringen kann. Wir geben unseren Mitarbeiter:innen den Freiraum, in dem ihre Ideen Platz haben. Sie bekommen viel Verantwortung, die sie uns in Form einer Extraportion Motivation zurückgeben. Besonders freut mich, dass sie alle stolz auf ihr Unternehmen sind und ihre Arbeit als sinnstiftend bezeichnen. Das garantiert wiederum vollen Fokus auf unsere Kunden und große Einsatzbereitschaft für deren Projekte“, freut sich Geschäftsführer Stefan Zotter über die überdurchschnittlich positiven Bewertungen. Besonders hervorgehoben haben die Mitarbeiter:innen die offene Atmosphäre, klare Kommunikation und positive Fehlerkultur. Dadurch entsteht ein Umfeld, in dem sie sich wertgeschätzt und gehört fühlen. Gelobt wurde auch die Förderung des kooperativen Arbeitsumfelds, in dem Ideen ausgetauscht und innovative Lösungen gemeinsam erarbeitet werden können. Das trägt nicht nur zur persönlichen Entwicklung jedes Einzelnen bei, sondern stärkt auch den Unternehmenserfolg. Durch gezielte Schulungsprogramme und vielfältige Karrieremöglichkeiten wird den Beschäftigten zudem die Chance geboten, ihr Potenzial voll auszuschöpfen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Möchten auch Sie in einem Unternehmen durchstarten, in dem der Mensch an erster Stelle steht? Besuchen Sie unsere Karriereseite unter: www.photonic.at/unternehmen/karriere
Optimale Lichtverhältnisse schaffen. 08. November 2023 Als Applikationsspezialist für Licht und dessen Anwendung im medizinischen Bereich ist die PHOTONIC der richtige Partner für die Entwicklung und Fertigung innovativer OP-Leuchten. Sie gelten nicht als eigentliches Werkzeug im Operationssaal, sind aber für eine effektive Diagnose und Behandlung unverzichtbar: moderne OP-Leuchten. Was sie auszeichnet, damit Chirurg:innen selbst kleinste Farbänderungen und Strukturen im Wundfeld erkennen können, ist nicht ein Mehr an Licht, sondern eine exakt auf die Bedürfnisse im OP-Saal abgestimmte Qualität des Lichts. Wie man diese erreicht, weiß PHOTONIC-Geschäftsführer Stefan Zotter: „Eine OP-Leuchte muss konkrete Anforderungen hinsichtlich Lichtintensität, Leuchtfeldgröße sowie Farbtemperatur erfüllen, um ein möglichst ermüdungsfreies Arbeiten zu garantieren. Sie soll neutralweißes Licht spenden, das Tiefen ausleuchtet, fast keine Schatten werfen und einfach zu bedienen sowie zu reinigen sein. Als Applikationsspezialist für Licht und dessen Verwendung im medizinischen Bereich bringen wir die nötige Erfahrung in der Entwicklung und Produktion genau solcher medizinischen Lichtquellen mit.“ So fertigt die PHOTONIC zwei LED-Operationsleuchten der neuesten Generation. Die ATO ML 1000B und die ATO ML 600B sind handlich, kompakt und überzeugen mit hervorragender Lichtqualität für Untersuchungen sowie chirurgische Eingriffe. Dank eines speziell entwickelten Optikkonzepts bieten beide eine optimale Ausleuchtung des zu untersuchenden Bereichs. Sowohl wenn Chirurg:innen das Operationsfeld direkt vor Augen haben als auch bei minimalinvasiven Eingriffen, wenn sie über Monitore navigieren. Im ENDO-Mode wird das Licht auf ein Minimum reduziert, um störende Reflexionen am Bildschirm zu minimieren und den Fokus auf das Videosignal der Endoskop-Kamera zu setzen. Die Eingriffsstelle für das Assistenzpersonal bleibt dennoch gut sichtbar. „Man kann sich das so vorstellen, dass die Minimaleinstellung bei anderen Anbietern in diesem Marktsegment beispielsweise 50 % Helligkeit liefert, wir aber bereits bei 10 % beginnen“, erklärt Zotter. Bei invasiven Eingriffen wiederum sorgen die innovativen OP-Leuchten mit einem hohen Farbwiedergabeindex sowie einer optimalen Tiefenausleuchtung für beste Sicht auf den Wundbereich. Beide Anforderungen in einem Gerät vereint können die wenigsten Hersteller abdecken. Zudem ermöglicht die innovative Anti-Aging-LED-Technologie einen wartungsarmen Einsatz über viele Jahre hinweg. „Selbst bei höheren Leistungen kann eine Lebensdauer von 50.000 h gewährleistet werden,“ bestätigt Zotter.
Technologien von morgen erleben. 13.-16. November 2023 WILD ist wieder Teil der inspirierenden Medizintechnik-Community auf der COMPAMED/MEDICA 2023 und präsentiert geballtes Netzwerkwissen und jede Menge Innovationen. Unter dem Leitmotiv „Where healthcare is going“ gewährt die COMPAMED 2023 wieder einen faszinierenden Blick in die Zukunft der Medizintechnik. Führende Köpfe und Innovatoren aus diesem Bereich stellen neueste Entwicklungen sowie spannende Zukunftsaussichten vor. Mit dabei: WILD und PHOTONIC sowie ihre WIN-Netzwerkpartner INSION und ACMIT. „Gemeinsam arbeiten wir daran, die Effizienz im Gesundheitswesen zu steigern, die Patientenerfahrung zu optimieren und die Art und Weise, wie Ärzt:innen arbeiten, zu verändern. Wir sind stolz darauf, im Netzwerk Innovationen voranzutreiben, die das Leben der Menschen verbessern“, so Michaela Ulbing, Marketing-Verantwortliche der WILD Gruppe. Am gemeinsamen Messestand in der Halle 8a/Stand J19 präsentiert die Expertenrunde von 13. bis 16. November neueste Technologien, Produkte und Best Practices aus den Bereichen Medical & Life Science, Labortechnik, In-Vitro-Diagnostik & Analytik sowie Beleuchtungstechnik und optische Systeme. Unter anderem das VivaScope 1500, das weltweit einzige konfokale Laserscanmikroskop, zur tiefgehenden optischen Analyse der lebenden, menschlichen Haut. INSION gibt Einblick in seine Leistungen als führender Hersteller von monolithischen Mikrospektrometern und Spektralsensoren für OEM-Anwendungen. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum ACMIT präsentiert sich als Brückenbauer zwischen Industrie und Forschung. Wir freuen uns auf inspirierende Gespräche!
Feierlicher Neustart über den Dächern von Wien. 02. November 2023 Die PHOTONIC eröffnete kürzlich mit einer Open-House-Party ihren neuen Standort in der Wiener Innenstadt. Die Eigentümer, Geschäftsführer und zahlreiche Kolleg:innen der Unternehmensgruppe folgten der Einladung, das moderne Arbeitsumfeld zu erkunden. Gemeinsam wachsen können. Raum für Kreativität und Innovationen haben. Der neue Standort der PHOTONIC in der Wiener Innenstadt bietet den 27 Mitarbeiter:innen auf rund 780 Quadratmetern Fläche inklusive Dachterrasse ideale Voraussetzungen für zeitgemäßes Arbeiten. Optisch aufgewertet werden die neuen Räumlichkeiten durch ausgewählte Kunstwerke aus der Liaunig-Sammlung, die hier ausgestellt sind und eine inspirierende Arbeitsumgebung schaffen. „Durch das Wachstum unseres Unternehmens sind wir an unserem alten Standort räumlich an die Grenzen gestoßen. Umso mehr freuen wir uns jetzt über ausreichend Platz für neue Projekte und zusätzliche Mitarbeiter“, so PHOTONIC-Geschäftsführer Stefan Zotter. Den Neustart gebührend gefeiert haben bei der offiziellen Eröffnung neben den Eigentümern und Geschäftsführern der WILD Gruppe zahlreiche Mitarbeiter:innen aller Standorte. Die Gäste erkundeten das moderne Arbeitsumfeld mit top-ausgestatteten Labors und Shared Desks-Büros. Ein echtes Highlight ist die Dachterrasse, die einen atemberaubenden Blick über die Wiener Innenstadt freigibt. Sie war auch beliebter Treffpunkt sowie Schauplatz vieler angeregter Gespräche bei der Eröffnungsfeier. Der „WILD-Nachwuchs“ konnte sich über einen Rucksack gefüllt mit Müsliriegeln und weiteren kleinen Überraschungen freuen. Danke, dass ihr mit uns den Neustart gefeiert habt!
WILD Gruppe trauert um Herbert Liaunig 03. Oktober 2023 Dkfm. Herbert W. Liaunig, Mehrheitseigentümer der WILD Gruppe, ist am 29. September 2023 mit 78. Jahren verstorben. Die Mitarbeiter:innen der WILD und der PHOTONIC trauern um ihren Firmenvater, einen außergewöhnlichen Visionär und geschätzten Kunstsammler. Unter der Führung von Herbert W. Liaunig entwickelte sich die WILD Gruppe von der anfänglich „verlängerten Werkbank“ des Leica Konzerns zu einem international gefragten Technologiepartner mit enormer Entwicklungskompetenz. Zu verdanken ist diese außergewöhnliche Transformation nicht zuletzt dem unternehmerischen Geschick, dem wachen Geist und dem immensen Arbeitspensum des Industriellen Herbert Liaunig. Er hat die Unternehmensgruppe maßgeblich mitgestaltet und konsequent darauf hingewirkt, dass sie heute wirtschaftlich erfolgreicher dasteht als je zuvor. Auch seine Leidenschaft für die Kunst hat der Sammler gerne mit der Belegschaft geteilt. Denn nicht nur im Museum Liaunig in Neuhaus ist seine seit den Studientagen in Wien auf mehr als 2.000 Werke angewachsene Privatsammlung österreichischer und moderner Kunst zugänglich. Zahlreiche Werke, darunter von Markus Prachensky, Max Weiler und Bruno Gironcoli, geben den WILD Standorten in Völkermarkt und Wernberg einen ganz eigenen Charakter. „Die WILD Gruppe trägt seine Handschrift. Ich persönlich habe in den 25 Jahren der Zusammenarbeit unglaublich viel von Herrn Liaunig gelernt. Wir werden seine Grundregeln der Unternehmensführung stets bewahren“, so CFO der WILD Gruppe Michael Wratschko. (S)eine Erfolgsgeschichte Mit dem Kauf der WILD Kärnten verhinderte Herbert Liaunig 1995 gemeinsam mit Dieter Feger eine Standortschließung, machte sie zu einem eigenständigen Unternehmen und setzte in Rekordzeit einen strikten Sanierungskurs um. Die Puzzleteile an Know-how wurden neu zusammengesetzt und sind bis heute entscheidend für den Unternehmenserfolg. Die einzigartige Kombination von Wissen in den Bereichen Optik, Präzisionsmechanik, Elektronik, Software und Montagetechnik ist das Alleinstellungsmerkmal der WILD Gruppe, das internationale Marktführer aus der Medizin- und Industrietechnik sowie den optischen Technologien zu ihren Kunden zählt. Auch nachdem Herbert Liaunig 2013 die Leitung der WILD Gruppe an seinen Sohn Alexander übergab, um sich fortan ausschließlich der Kunst zu widmen, blieb er dem Unternehmen stets verbunden. Danke. Wir verneigen uns in Dankbarkeit vor Herbert W. Liaunig, unserem Senior. Einem virtuosen Unternehmer, einer starken Persönlichkeit und einem beeindruckenden Menschen. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Familie. Die Geschäftsführung der WILD Gruppe im Namen der gesamten Belegschaft Arthur Primus, Wolfgang Warum, Michael Wratschko
Immer stärkere Leuchtkraft. 28. Juli 2023 Dank der intensiven Zusammenarbeit mit Luminus hat PHOTONIC als einer der ersten Partner weltweit Zugriff auf neueste Entwicklungen im Bereich LED-Lichtquellen. Chirurg:innen haben heute die Durchblutung des Gewebes während einer OP in Echtzeit im Blick und können so präzisere Entscheidungen treffen. Lymphatische Gefäße, Abgrenzungslinien bei der Entfernung von Tumoren oder die Organdurchblutung können so einfacher bestimmt werden. Ermöglicht werden diese tiefen Einblicke in den Körper durch Fluoreszenzbildgebung. Ein Bereich, in dem die PHOTONIC langjährige Erfahrungen und ein reichhaltiges Know-how mitbringt. MEHRWERT DANK KOOPERATION MIT LUMINUS Einen echten Mehrwert für PHOTONIC-Kunden schafft die Kooperation mit dem Hightech-Unternehmen Luminus. Dieses hat sich auf die Herstellung von LED mit hoher Leistung für unterschiedlichste Wellenlängen spezialisiert, die sich durch hohe Lichtqualitäten auszeichnen. Worin diese liegen, erklärt PHOTONIC Business Developer Stefan Preißer am Beispiel der CFT90-WDH-LED: „Die kompakte, monolithische VIS-LED überzeugt durch hohe Lichtleistung bei sehr guten Farbspezifikationen konstant über die aktive Leuchtfläche, den Raumwinkel und die Lebensdauer der LED. Das ist entscheidend, wenn Gewebe im OP möglichst farbecht über einen größeren Sichtbereich beleuchtet wird.“ Dank des robusten Lichtmodul-Designs von PHOTONIC – unter anderem mit einer angepassten Kühllösung – erreicht man eine mittlere Lebensdauer (L70) von weit über 30.000 Stunden. „Durch die Zusammenarbeit mit Luminus konnten wir als eines der ersten Unternehmen weltweit diese neue LED testen und sie zeitnah in ein neu entwickeltes Lichtmodul in Serie überführen“, so Preißer. Einen Schritt voraus will PHOTONIC auch mit der CFT50-X-LED sein. „Sie ist noch nicht am Markt erhältlich, wird von uns aber bereits für erste Prototypen getestet. Künftig soll sie kleinere Flächen direkt oder über kleinere Endoskop-Durchmesser kostengünstig mit hochwertigem VIS-Licht mit sehr hoher Lichtleistung ausleuchten“, so Preißer. Die LED hat mit 5 mm2 eine geringe aktive Leuchtfläche und eignet sich daher für optische Systeme, die einen hohen Lichtstrom bei einer kleineren Étendue benötigen. Bei noch höheren Ansprüchen an die Étendue oder ganz spezifischen Wellenlängen mit einem schmalen Band wird dies mittels Diodenlaser-Quellen realisiert und in ein systemintegriertes Moduldesign überführt. Beispiele wie diese zeigen: Vom System- über das optische Design, der Mechanik und Elektronik bis zum thermischen Management setzt PHOTONIC bei der Entwicklung und Fertigung von High-Power-Lichtmodulen optimale Lösungen um. Und zwar schnell, gezielt ausgelegt auf individuelle Kundenanforderungen und auf Wunsch inklusive End-of-Line-Prüfungen.
Das Multi-Applikationstalent. 04. Juli 2023 Erst in Kombination mit der passenden Highend-Optik ist der Laser eine Schlüsseltechnologie, die neue Wege zu mehr Effizienz, Flexibilität und Präzision erschließt. Wie das schon heute gelingt, zeigt die WILD Gruppe anhand einer enormen Vielfalt an Laser-Applikationen. Als der Laser Anfang der 1960er Jahre erfunden wurde, kursierte der Spruch, er sei ein Werkzeug auf der Suche nach einer Anwendung. Über den Erfinder Theodore Maiman meinten manche Kollegen sogar, er habe die Lösung zu einem Problem geliefert, das überhaupt nicht existiere. Heute wird der Laser gerne als „Smartphone“ unter den Industriewerkzeugen bezeichnet. Wie ein Generalschlüssel öffnet er Türen zu immer neuen Anwendungsmöglichkeiten. So auch bei WILD. Der Technologiepartner macht seit knapp 30 Jahren das Potenzial der Lasertechnologie für Kundenanforderungen nutzbar. Ob abtragen, auftragen, schneiden, markieren, scannen oder messen – und in jeglicher Intensität, Richtung und Form – kein Werkzeug ist so flexibel und schnell wie Laserlicht. Vorausgesetzt man versteht es, den Laserstrahl entsprechend zu formen und die passende Wellenlänge sowie Laserleistung zu wählen. Genau darin liegt eine Kernkompetenz der WILD Gruppe: Mittels Beam Shaping und des richtigen Optikdesigns eröffnet sie eine enorme Vielfalt an Laser-Applikationen. „Erst wenn man den Laserstrahl durch ein optisches System schickt, hat er letztlich die Charakteristika, die für die jeweilige Aufgabenstellung erforderlich sind. Unsere Tätigkeit beginnt also dort, wo der Laserstrahl die Strahlquelle verlässt“, erläutert Stefan Werkl, Head of Optical Technologies der WILD GmbH. Das Entwicklungs- und Fertigungs-Know-how reicht aber viel weiter und ist über die Jahrzehnte ebenso gewachsen wie die Teilgebiete der Lasertechnik, in denen WILD und PHOTONIC tätig sind: von Optiken zum Laserschneiden über Ultrakurzpulslaser für die Materialbearbeitung, Lasermodule für die Medizintechnik oder Partikelanalyse bis hin zu Laser-Entfernungsmessung. SCANNEN STATT MESSEN Für einen weltweit führenden Anbieter von 3D-Messtechnik fertigt WILD das Optikmodul einer 3D-Laserscanner-Serie für schnelle, einfache und exakte Messungen im Innen- und Außenbereich mit Reichweiten bis zu 350 m. Im Vergleich zu anderen am Markt erhältlichen Systemen zeichnen sich diese durch eine extrem hohe Stabilität gegenüber Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen aus. Zudem sind sie deutlich kompakter und kostengünstiger und spielen ihre Stärke vor allem bei der Abbildung von glänzenden und dunklen Objekten aus. Auch in der Augenheilkunde sind Laser-Scans unverzichtbarer Bestandteil moderner Diagnostik und Verlaufskontrolle. Vor allem die stetig wachsende Pixeldichte der 3D-Abbildungen sorgt dafür, dass Diagnosen und davon abgeleitete chirurgische Eingriffe heute so exakt erfolgen wie noch nie. Verantwortlich dafür ist die immer höhere Scangeschwindigkeit, die in den letzten Jahren enorm zugelegt hat. Als FDA-geprüfter Entwicklungs- und Fertigungspartner ist WILD in der Lage, solche Qualitätssprünge rasch in einen serienreifen Status zu bringen. Das schätzt auch ein führendes Unternehmen in der Augenheilkunde, für das man seit Jahrzehnten gleich mehrere Produktgruppen fertigt. LASER ALS TÜRÖFFNER IM 3D-DRUCK Welche Möglichkeiten hochauflösende Laser-Lithographie-Systeme eröffnen, stellt der 3D-Drucker NanoOne eindrucksvoll unter Beweis. Er wurde von UpNano entwickelt, gemeinsam mit WILD optimiert und wird nun vom Technologiepartner gefertigt. Mit dem Gerät können Objekte in Größen von Submikrometer bis in den Zentimeterbereich gedruckt werden. Und das in bisher unerreichter Geschwindigkeit und Präzision. Ein Erfolgsgeheimnis dieses 3D-Druckers liegt in der Laserstärke von bis zu einem Watt, was etliche Male stärker ist als in vergleichbaren Systemen. Dadurch können selbst hochpräzise 3D-Strukturen in Schwarz und dank der Kombination mit einem neuen, transparenten Material sogar komplette optische Systeme gedruckt werden. LASER UND LICHT IM MIX Als Experte für Beleuchtungslösungen beschäftigt sich die PHOTONIC ebenfalls intensiv mit neuesten Laser-Anwendungen. „Die einzigartigen Eigenschaften des Laserlichts halten zunehmend Einzug in die medizinische Beleuchtungsoptik. Speziell dort, wo Lichtleiter von immer geringerem Durchmesser vorteilhaft sind, konzentrieren wir uns auf die Entwicklung neuartiger Lichtquellen“, betont Fabian Lücking, PHOTONIC-Projektleiter im Bereich Optik. Ein aktuelles Kundenbeispiel ist die Mehrfarben-Lichtquelle für die Fluoreszenzmikroskopie, deren Spektrum vom sichtbaren Bereich (VIS) über NIR bis UV reicht. Dazu werden mehrere LED optisch gemischt und wieder gemeinsam in einem Lichtleiter gekoppelt. Alternativ können einzelne Farbkanäle mit einem Laser statt einer LED bestückt werden. „Wir haben dieses Projekt in allen Phasen begleitet: von der Suche nach geeigneten LED, Laserdioden und dielektrischen Filtern über den Entwurf des Strahlengangs bis zur Empfindlichkeits- und Toleranzanalyse des optischen Systems, der Prototypenentwicklung und dem Produktionstransfer. Heute steht dem Kunden eine Lichtquelle zur Verfügung, die sich durch hohe Modularität auszeichnet. So kann sie einfach an neue Anwendungen angepasst werden, und ist dennoch skalierbar zu fertigen“, so Lücking. Ein hochpräziser optischer Sensor, der Ultrafeinstaubpartikel unter 0,2 Mikrometer erfasst und detektiert. Auch diese Laser-Applikation hat WILD realisiert. „Dafür wurde das Lasermodul neu konstruiert, für die vorhandenen Prototypen ein Optik-Konzept erarbeitet und das nötige Messumfeld geschaffen“, fasst Stefan Werkl zusammen. Beispiele wie diese zeigen: Die WILD Gruppe bringt alle Voraussetzungen mit, die ein strategischer Partner für die Lasertechnik vorweisen muss. Das beginnt beim Optikdesign, betrifft sämtliche Bereiche der Fertigung von Präzisionsteilen und reicht bis zur Montage und Justage von Lasermodulen inklusive des winkelsekundengenauen Ausrichtens von Optiken mittels Zentrierdrehens. Was die Laserquellen betrifft, ist Know-how in verschiedensten Bereichen für den Wellenlängenbereich 380 nm bis 1700 nm vorhanden: Nd:YAG-Laser zum Bohren, Schweißen, Schneiden, Diodenlaser für Mess- und Scan-Anwendungen, Faserlaser für Datenübertragungen und medizinische Anwendungen sowie Gaslaser zum Schneiden und Gravieren. Bei den Laserleistungsklassen hat der Technologiepartner Erfahrung von Milliwatt bis Kilowatt optischer Leistung. Auf die enormen Anforderungen an die Produktionsumgebung antwortet man mit einer geschlossenen Prozesskette und entsprechenden Möglichkeiten in der Bauteil- und Feinstreinigung sowie Reinraumfertigung. So bleiben sämtliche Komponenten partikelfrei und frei von filmischen Verschmutzungen, was Voraussetzung für die Langzeitstabilität von Laserkomponenten ist.